Prämienvolumen und Aufwendungen

Prämienvolumen

Eine detaillierte Darstellung der Prämienentwicklung ist im Konzernanhang unter Punkt 15. Verrechnete Prämien enthalten.

Im Jahr 2017 erzielte die VIG mit verrechneten Konzernprämien von EUR 9.386,0 Mio. ein Plus von 3,7% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Ohne Einmalerläge in der Lebensversicherung weist der Konzern ein noch deutlicheres Prämienwachstum von 6,2% auf. Von den verrechneten Bruttoprämien blieben EUR 8.585,3 Mio. im Eigenbehalt der VIG. An Rückversicherungsgesellschaften wurden EUR 800,8 Mio. abgegeben (2016: EUR 810,6 Mio.).

Besonders stark sind die verrechneten Prämien in der Slowakei (+10,6%), in Ungarn (+10,0%), in Polen (+8,2%) und in der Tschechischen Repubik (+4,9%) gewachsen. Von den Sonstigen CEE-Ländern zeigten vor allem die Länder Bosnien-Herzegowina (+23,2%) und Serbien (+12,4%) im Jahr 2017 eine dynamische Prämienentwicklung. Insgesamt wurden im Jahr 2017 58,3% der Konzernprämien außerhalb Österreichs erwirtschaftet.

Die abgegrenzten Nettoprämien erhöhten sich um 3,9% von EUR 8.191,3 Mio. im Jahr 2016 auf EUR 8.509,6 Mio. im Jahr 2017. Die abgegrenzten Rückversicherungsabgaben lagen bei EUR 793,5 Mio. (2016: EUR 787,0 Mio.).

Aufwendungen für Versicherungsfälle

Eine detaillierte Darstellung der Aufwendungen für Versicherungsfälle ist im Konzernanhang unter Punkt 19. Aufwendungen für Versicherungsfälle enthalten.

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle des Konzerns abzüglich der Anteile der Rückversicherung beliefen sich im Jahr 2017 auf EUR 6.872,6 Mio. und lagen damit um 1,8% über dem Wert der Vorjahresperiode (2016: EUR 6.753,4 Mio.).

Aufwendungen für Versicherungsabschluss und -verwaltung

Eine detaillierte Darstellung des Aufwands für Versicherungsabschluss und -verwaltung ist im Konzernanhang unter Punkt 20. Aufwendungen für Versicherungsabschluss und -verwaltung enthalten.

Die Aufwendungen für Versicherungsabschluss und -verwaltung aller konsolidierten Gesellschaften der VIG erhöhten sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 6,9% auf EUR 2.040,3 Mio. (2016: EUR 1.907,8 Mio.). Dies ist im Wesentlichen durch den Anstieg der Provisionen bedingt und entspricht weitgehend dem Prämienwachstum ohne Einmalerläge.