Mobile Minds – Gemeinsam auf die Reise schicken

Qualifizierte Mitarbeiter erwarten einiges von ihrem Arbeitgeber. Um die Leistungsqualität und die Motivation im Konzern weiter zu fördern, setzt das VIG Personalmanagement mit den Mobilitätsprogrammen eine gezielte Maßnahme zur nachhaltigen Personalentwicklung und zum gruppenweiten Zusammenrücken.

Wenn ein Konzern wie die Vienna Insurance Group den gesamten Wirtschaftsraum Zentral- und Osteuropas abdeckt, was liegt da näher, als diese Fülle an Kompetenz und Wissen durch gezielte Maßnahmen zu verteilen und zu vermehren? Mitarbeiter der Vienna Insurance Group haben in der Holding oder in einer der rund 50 Konzerngesellschaften Gelegenheit, im Rahmen von individuell maßgeschneiderten Mobilitätsprogrammen die für sie relevanten Fachbereiche auch in einer anderen VIG-Gesellschaft kennenzulernen. Parallel dazu wird der Wissenstransfer über die Gesellschaften hinweg durch internationale Projekte und Meetings sowie den internationalen konzernweiten Jobmarkt gefördert.

Mit Mobilitätsprogrammen werden Grenzen überwunden

Gemeinsam und voneinander lernen können dabei nicht nur junge Nachwuchstalente, sondern auch Experten und Führungskräfte. Eine Chance, die Wolfgang Hajek, Beteiligungsmanager der VIG Holding, wahrgenommen hat. Er war im Rahmen seines Mobilitätsprogramms in Georgien. Der Erfahrungsaustausch hat sein Verständnis für das lokale Marktumfeld entscheidend geprägt: „Es war sehr interessant, mit meinen lokalen Kollegen über den georgischen Krankenversicherungsmarkt und dessen Entwicklung zu sprechen und Wachstumspotenziale für unsere Beteiligungen in Georgien zu diskutieren. Ich habe gute Einblicke bekommen, wie diese Beteiligungen geführt werden, welches Geschäftsmodell dahintersteht und wie sich das Gesundheitssystem vor Ort entwickelt“, erklärt Hajek. Wissen, das er nicht erlangt hätte, hätte er seinen Wiener Schreibtisch nicht für einige Zeit verlassen. Es ist dieser gezielte Informationsaustausch durch persönliche Gespräche mit Kollegen aus anderen Konzerngesellschaften, der im Vordergrund steht und gefördert wird. Die Teilnehmer der Mobilitätsprogramme lernen, wie Arbeitsabläufe, Standards und Best Practice andernorts aussehen.

Ziel des Programms ist es, das Wissen der Teilnehmer zu mehren sowie die Bildung von länderübergreifenden Netzwerken innerhalb des Konzerns zu fördern. „Die Bilanz meines einmonatigen Mobilitätsprogramms: 5 Länder, 9 Konzerngesellschaften, ein erweitertes berufliches Netzwerk und unbezahlbare Erfahrungen“, erzählt Chantal Rannersberger. Sie ist maßgeblich an der Zusammenstellung und Ausarbeitung der VIG-Konzernberichterstattung beteiligt und sammelt in diesem Zusammenhang auch Informationen und Highlights aus den lokalen Konzerngesellschaften. „Normalerweise läuft die Kommunikation über E-Mails und Telefonate. Die Kollegen persönlich kennenzulernen und Kontakte in unterschiedlichsten Bereichen zu knüpfen, war ein großer Gewinn und macht das Zusammentragen von Information jetzt wesentlich effektiver“, erklärt Rannersberger.

Employer of choice (Fotos, © Klaus Ranger)

Eine Erfahrung, die auch Darya Konoplitskaya von der Kupala in Weißrussland gemacht hat. Als Senior Financial Manager fungiert sie als Schnittstelle zwischen Minsk und Wien und ist daher ständig in Kontakt mit Kollegen in der Holding. „Natürlich kann man auch online und telefonisch kommunizieren. Wenn ich aber mein Gegenüber kennengelernt habe, dann bekommt die Kooperation eine ganz andere Qualität“, erklärt sie. Nach ihrem Mobilitätsprogramm in der VIG Holding, im Rahmen dessen sie Abteilungen wie Asset Management oder auch Rechnungswesen durchlaufen hat, weiß sie, worauf es den Kollegen in Wien ankommt und wie ohne große Reibungsverluste zusammengearbeitet werden kann. „Außerdem“, so Konoplitskaya, „war es natürlich eine ganz tolle Erfahrung. Ein anderes Land und viele neue Kollegen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung mit mir geteilt haben. Ich würde das sofort wieder machen“.

Im Konzern sind auch Meetings multinational

Die Vienna Insurance Group ist ein fester Bestandteil am Versicherungsmarkt Zentral- und Osteuropas. Die Besonderheiten und Herausforderungen der einzelnen Länder in dieser Region variieren aufgrund unterschiedlicher Kulturen, Erfahrungen und wirtschaftlicher Gegebenheiten. Das Mobilitätsprogramm, internationale Projekte und internationale Meetings zahlreicher Fachbereiche fördern die notwendige interkulturelle Kompetenz innerhalb des Konzerns und dienen dazu, das Verständnis füreinander zu vertiefen.

Das Feedback der Teilnehmer zeigt, dass ihnen die unterschiedlichen Maßnahmen geholfen haben, den Konzern in seiner Gesamtheit zu verstehen. So beschreibt das auch Alexandru Tindeche, Mathematiker bei der BCR Leben in Bukarest, den das Mobilitätsprogramm in das Aktuariat der VIG Holding geführt hat und der darüber hinaus auch an konzernübergreifenden Aktuarsmeetings teilgenommen hat: „Innerhalb der VIG hat man die Chance zu verstehen, wie Versicherungsprozesse als Einheit funktionieren. Das ist wie in einem Puzzle: Ein Prozess alleine bedeutet nichts, aber alles macht Sinn, wenn man das große Ganze sieht.“

Der Austausch von Best‐Practice‐Lösungen findet regelmäßig in Form von länderübergreifenden Treffen statt, was zudem der Förderung einer gemeinsamen Unternehmenskultur dient. Eine perfekte Möglichkeit, Maßnahmen und Projekte gemeinsam zu diskutieren, Commitment zu schaffen, offene Fragen zu stellen oder sich ganz einfach mit seiner Meinung einzubringen.

Absolventen des Master-Class-CEE-Programms (Foto, © Peter Berger)

Einblicke ins Tagesgeschäft anderer Konzerngesellschaften sowie der intensive Austausch von Know‐how leisten einen wertvollen Beitrag zur Erweiterung der persönlichen und fachlichen Kompetenzen. Božena Kelić von der kroatischen Gesellschaft Wiener Osiguranje kam zum Training ins Aktuariat in Wien. „Was ich besonders geschätzt habe, ist die positive und proaktive Atmosphäre. Ich sehe das Mobilitätsprogramm als gute Gelegenheit, um meine Kenntnisse zu vertiefen und Neues zu lernen. Wenn man sich dann bei einem internationalen Meeting wiedertrifft, kann man rasch anknüpfen.“

Ein „Aha-Erlebnis“, das auch Biljana Nikolovska-Miteva hatte. Die Teamleiterin der Geschäftsberichtserstattung der Konzerngesellschaft Makedonija in der mazedonischen Hauptstadt Skopje hat im Rahmen ihres Mobilitätsprogramms einige Zeit in Wien verbracht. „Seither ist es für mich nicht mehr etwas rein Theoretisches, Teil eines Konzerns zu sein“, beschreibt sie. „Diese Erfahrung hat es für mich tatsächlich spürbar gemacht“.

Zu den positiven Ergebnissen zählen für sie der Know-how-Transfer, das Kennenlernen von Schlüsselpersonen und von Prozessen und die Verbesserung von Zusammenarbeit und Kommunikation. Darüber hinaus möchte sie den Menschen, die sie im Rahmen des Mobilitätprogramms kennengelernt hat, aber noch eine recht persönliche Botschaft mitgeben: „Vielen Dank an alle, die meine Zeit in Wien zu einer unvergesslichen und ermutigenden Erfahrung gemacht haben“.

Prag oder Wien? Mit dem internationalen Jobmarkt geht beides!

Die unterschiedlichen Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeitermobilität sind nicht zuletzt für die Konzernholding selbst sehr wichtig. Genauso wie ein Manager auf die Aufbereitung von Informationen durch seine Mitarbeiter angewiesen ist, braucht die Vienna Insurance Group Input zur Sichtweise der einzelnen Konzerngesellschaften. Ganz wesentlich am Informationsfluss zwischen Prag und Wien beteiligt ist Michal Komačka. Der Enterprise Risk Manager teilt sich seine Zeit zwischen der Kooperativa in der Tschechischen Republik und der VIG Holding in Wien. „Ich schätze die Möglichkeit und Flexibilität, sowohl in Wien als auch in Prag arbeiten zu können und so tatsächlich den Konzern zu spüren“, erklärt Komačka. Es ist dieser permanente Perspektivenwechsel, der so entscheidend für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist. „Der größte Vorteil ist, die Leute auf beiden Seiten zu kennen. Die Chance, auf der Gruppenebene zu arbeiten und andererseits mit den Themen einer Konzerngesellschaft unmittelbar konfrontiert zu sein, gibt mir die Möglichkeit, größere Zusammenhänge zu erkennen.“

Internationale Projekte

Das sieht auch Jan Martin, Generalsekretär in der Compensa Nichtleben im Baltikum so. Er arbeitete im Rahmen eines internationalen Projektes gemeinsam mit Kollegen aus Polen und Rumänien an einer Initiative zum Thema Betrugsbekämpfung im Schadenbereich. „Damit bin ich über nationale Grenzen hinweg in ein Projekt eingebunden, wobei wir lokale und gruppenweite Interessen vereinen können und letztlich immer das ‚Big Picture‘ im Auge haben“. Besonders bemerkenswert sind für ihn das dynamische Arbeitsumfeld im internationalen Team und das wertschätzende Miteinander. „In solchen Situationen erkennt man, dass man selbst mitverantwortlich für den Erfolg der Vienna Insurance Group als Konzern in seiner Gesamtheit ist“.

VIG IN WORT UND BILD

Auf unserer Website unter www.vig.com/videos erhalten Sie mehr Hintergrundinfos zur VIG bzw. einen Blick hinter die Kulissen. Unter anderem erzählen Mitarbeiter über ihre bisherigen Erfahrungen, vielfältigen Tätigkeiten und unterschiedlichen Karrierewege.

Best-Recruiters-Gütesiegel

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Seit 2014 darf sich das Recruiting der VIG Holding jährlich über das Zertifikat „Best Recruiters Österreich“ in Silber freuen.