„Klares Bekenntnis zu Wachstum und Effizienz“

Wer an CEE glaubt, ist bei der VIG an der richtigen Adresse: Der Marktführer in Zentral- und Osteuropa setzt auf seine bewährten Managementprinzipien und die Maßnahmen der Agenda 2020, um das Wachstumspotenzial in der Region auszuschöpfen.

Die VIG hat sich eine einmalige Position in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa erarbeitet. Keine andere Versicherung ist in CEE derart gut aufgestellt und hält in derart vielen Märkten die Marktführerschaft (siehe Regionaler Fokus). Für Investoren bedeutet das: Wer wie wir an CEE und an das Wachstumspotenzial der Region glaubt – und die makroökonomischen Indikatoren geben allen Grund dazu –, ist bei der VIG an der richtigen Adresse. Dies galt bereits vor 10 oder 15 Jahren und stimmt auch heute noch. Allerdings haben sich die Zeiten seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 doch deutlich geändert, und Größe ist zwar ein klarer Wettbewerbsvorteil, aber eben nicht alles. Die VIG, die seit jeher auf profitables Wachstum setzt, ist sich der Veränderungen bewusst und hat mit der Agenda 2020 ganz klar drei wichtige Schwerpunkte für eine weitere erfolgreiche Entwicklung des Konzerns gesetzt. Unseren Managementprinzipien bleiben wir dabei treu. Es gilt weiterhin, lokales Know-how und das unternehmerische Engagement unserer rund 50 Gesellschaften zu fördern und zu nutzen, um im Zusammenspiel mit den unterschiedlichsten Vertriebspartnern unseren Kunden in 25 Ländern optimale Versicherungslösungen und bestmögliches Service zu bieten. Und doch, das formulierte Ziel der Absicherung der Zukunftsfähigkeit und der Fokus auf die Optimierung des Geschäftsmodells als wesentliche strategische Stoßrichtungen der Agenda 2020 haben vieles bewegt. Es werden nicht nur gezielt vielversprechende Geschäftsbereiche und profitable Produktsparten intensiviert, auch an der Verbesserung des Schadenmanagements wird mit Unterstützung der VIG-Holding konsequent gearbeitet. Als klares Bekenntnis zu Wachstum, zu mehr Effizienz und zur Bereitschaft, die Organisation zukunftsträchtig aufzustellen, sind auch die angekündigten Verschmelzungen der vor zehn Jahren erworbenen Versicherungsgesellschaften der damaligen s Versicherungsgruppe zu sehen. Wir wollen den Bankkunden, zusätzlich zu den bereits über die Bank angebotenen Lebensversicherungen, verstärkt in der Sach- und Krankenversicherung attraktive Produkte anbieten. Langfristig werden sich die erwarteten Synergieeffekte aus den Fusionen in Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Kroatien auch positiv auf die Combined Ratio des Konzerns auswirken. Damit erreichen wir sowohl bei Prämien als auch beim Ertrag unsere Ziele.

Bekenntnis zu Diversität

Wir sind nicht nur bereit, Unterschiede zuzulassen, sondern auch in der Lage, diese Vielfalt positiv zu nutzen.“

Nina Higatzberger-Schwarz

Die bereits durchgeführten beziehungsweise angekündigten Fusionen und auch etwaige weitere Merger sind dabei nicht als Abkehr von unserer grundsätzlichen Mehrmarkenpolitik zu verstehen. Wir möchten weiterhin möglichst breit präsent und nah am Kunden sein, allerdings mit einer modernen und effizienten Organisation im Hintergrund. In diesem Licht sind auch die Digitalisierungsaktivitäten der VIG zu sehen, die den technologischen Transformationsprozess unter Berücksichtigung der dezentralen Aufstellung des Konzerns ermöglichen und weiter vorantreiben. Vielfalt war und ist ein Kennzeichen der VIG. Wir sind nicht nur bereit, Unterschiede zuzulassen und diese zu respektieren, sondern auch in der Lage, diese Vielfalt aktiv zu managen und positiv – zum Vorteil aller Stakeholder – zu nutzen.

DIVIDENDE JE AKTIE

Dividende je Aktie (Balkendiagramm)

Dies alles passiert in einem Umfeld von Stärke. Stärke nicht nur, aber auch im Sinne von Kapitalstärke. Die Solvenzquote, durchgerechnet auf den börsennotierten Konzern, von 220%, die damit in der vom Vorstand 2017 festgelegten Bandbreite zwischen 170 und 230% liegt, sowie das von S&P 2017 erneut bestätigte Rating von „A+“ mit stabilem Outlook belegen diese. Auf dieser Basis soll – sowohl organisch als auch akquisitorisch – das Wachstum in den bestehenden Märkten vorangetrieben werden.

Beständigkeit beweist die VIG bei ihren Dividendenzahlungen: Seit 1994 schüttet sie jährlich Dividenden aus. Im Rahmen der bestehenden Dividendenpolitik beteiligt der Konzern seine Aktionäre mit einem Anteil von mindestens 30% des Konzernnettogewinns am Unternehmenserfolg.

Die VIG Equity Story

  1. Nummer 1 in Österreich und CEE
    Die VIG ist klarer Marktführer: So kann sie optimal vom Wachstumspotenzial der Region profitieren.

  2. Vielfalt als Grundprinzip
    Gemeinsame Strategie und lokales Management: So reduziert das VIG-Management Risiken, fördert Innovation und nutzt Synergien.

  3. Starke Kapitalisierung
    Die Solvenzquote, durchgerechnet auf den börsennotierten Konzern, liegt bei 220 %: So kann die VIG Wachstumschancen nutzen und bleibt dabei langfristig leistungsstark.

  4. Zuverlässige Dividendenpolitik
    Jährliche Ausschüttung seit 1994: So hält die VIG das Gleichgewicht zwischen Ertrag und langfristigem Potenzial.

Fragen an Nina Higatzberger-Schwarz

Nina Higatzberger-Schwarz, Leiterin Investor Relations der VIG (Porträt, © Klaus Ranger)

Nina Higatzberger-Schwarz
Leiterin Investor Relations
Tel.: +43 (0) 50 390-21920
E-Mail: nina.higatzberger@vig.com

Die VIG verfügt über eine sehr hohe Eigenmittelquote. Sind Maßnahmen hinsichtlich der Aktionärsrendite ein Thema?

Wenn die Solvenzquote, durchgerechnet auf den börsennotierten Konzern, über einen längeren Zeitraum konstant über 230% liegen sollte, schließen wir Überlegungen in diese Richtung nicht aus. Aber: Die VIG ist ein Wachstumsunternehmen, daher wollen wir unsere gute Kapitalausstattung im aktuell positiven Umfeld auch primär für Wachstum nutzen. Darüber hinaus ist uns Stabilität ein zentrales Anliegen und unsere Orientierung entsprechend langfristig. Wir sind schließlich nicht nur unseren Aktionären, sondern zuallererst unseren Versicherungsnehmern verpflichtet. Es gilt, die richtige Balance zwischen den Interessen aller Anspruchsgruppen im Sinne einer nachhaltig guten Entwicklung, von der alle profitieren, zu finden.

Wie sieht die Strategie der VIG für Akquisitionen aus?

Der Fokus der VIG liegt hier auf jenen Märkten, wo unsere Konzerngesellschaften noch nicht als Top-3-Player aufscheinen. Dies sind insbesondere Polen, Ungarn und Kroatien. Aufgrund der in CEE stattfindenden Marktkonsolidierung prüft die VIG aber in der ganzen Region Möglichkeiten für ergänzende Zukäufe (Bolt-on-Akquisitionen). Dafür müssen aber sowohl die zu erwerbende Gesellschaft zu uns als auch der Preis passen. Schließlich sind wir in einer sehr komfortablen Situation: Die VIG kann, muss aber nicht.